Seit Januar habe ich beim Bäcker kein Brot mehr gekauft. Der Grund ist mein neuer Mitbewohner. Ich habe ihn ein paar Tage auf der heizung wohnen lassen, ihn ein paar Tage gefüttert, gehegt und gepflegt. Jetzt habe ich immer 100g Roggensauerteig im Kühlschrank.
Seit Januar hantiere ich mit Zutaten, Backtemperaturen und Wasserschalen im Ofen. Damit mein Brot nicht nur geschmacklich überzeugt sondern auch mit einer schönen Kruste daherkommt.
Sicher waren auch ein paar Rückschläge dabei. Wenn man zB vergisst nach 10 min die Temperatur von 250 auf 190° zu senken bekommt man ein astreines Roggenbrikett. Man kann die schwarze Kante abschneiden … muss man aber nicht.
Mit dem heutigen Ergebnis bin ich außerordentlich zufrieden. Deshalb hier das Rezept:
700g Roggensauer
750g Mehl (50 Roggen (akute Versorgungslücke!), 350 Weizen VK, und 350 Dinkel VK)
350ml Wasser
30g Hefe
30g Salz
1 EL Honig
Gebacken bei 250° mit Wasserschale für 20 min, dann weitere 25min bei 190° ohne Wasser.
Dazu gibts heute Abend Butter, einen Salat Nicoise und einen kühlen Riesling!
Bon apetit! 🙂
Hallo, auch ich kaufe kein Brot mehr beim Bäcker. Auch ich besitze seit letztem Sommer zwei Mitbewohner: Weizen-und Roggensauerteig. Heute habe ich das erste Mal Brötchen gebacken. Das ist ein tolles Gefühl. Habe es gerade in meinen Blog gestellt. Schau doch mal rein. Ich würde mich über einen Besuch von dir sehr freuen.
https://backenundmehrzuhause.wordpress.com/
VG Ulla
wow, toll, die Geduld hätte ich nicht, sieht sehr lecker aus, vielleicht probiere ich es doch nochmal. Nach welchem Rezept hast Du den Urteig angesetzt?
Wasser und Roggenmehl. Thats it! 🙂
ui, ah – okäy 😀
Prima Brot, backe auch seit November selbst Brot, ganz selten, dass mir Gekauftes noch schmeckt, finde auch die Kruste so toll und das es in einem Leintuch aufbewahrt, ein paar Tage hält ohne zu vertrocknen.
LG schurrmurr